(m) BW Lehnwort aus it. mostra für Probestück. GW Dimunitivform nach ahd./mhd. flec für Fleck. Der FlN könnte sich auf probeweise angelegte Forst- oder Wiesenkulturen beziehen und so den mustergültigen Charakter dieser Kultur betonen. Möglicherweise könnte aber auch das oberdeutsche muster im Verständnis von frisch und kräftig ursächlich für den Namen gewesen sein und so der FlN auf einen besonders günstigen Forst- und Wiesenstandort hinweisen.
Area:
Sonneberg
Utilisation:
Wiese in der Forstabteilung Hohe Straße; n der Ortslage Wald
Evidence:
1754: Muster Flecklein (Thür. StA Meiningen, Forstdepartement Sonneberg, Nr. 355) 1884: Musterfleckle (Karte Sonneberg und Umgebung 1884) 1906: Musterfleck, Musterfleckle (DSM, V 106,8) 1995: Musterfleck (Karte Sonneberg und Neustadt 1995)