Diese Webseite verwendet Cookies (Webanalysedienst: Matomo, sowie Sessioncookies). Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Datenschutz.
Der Name bezieht sich heute v.a. aif den Forstort, zeitweise wird auch der Lärchenkopf so genant. Die hochste Erhebung heißt jedoch Schloßbergskopf, ein Beweis, dass -berg im Namen Schloßberg fast die appell. Bed. verloren hat. Die Herkunft des Namens von "Schloss" (Mhd. sloz; Lexer S. 198) ist zwar möglich, jedoch ist der Name älter als das erst 1616 in Oberhof erbaute herzogliche Schloss. Möglich ist, dass hier eine Burg gestanden hat, die wie viele andere in der Nähe 1289 durch Rudolf v. Habsburg geschleift worden ist. Mauerreste sollen gefunden worden sein. Da sich der Name Schlossberg bis in den Ort erstreckt, könnte das Schloss auch im Ort gestanden haben. Die mda. Dehnung der -o- lässt jedoch auch eine andere Deutung zu: Schlossberg, mhd. slôz, slôze = Hagelkorn, Schloße (Lexer S. 198), also einer der "Wetterberge" (vgl. auch Regenberg, Braukopf in Zella-Mehlis, Donnershauk - wenn auch nur volksetymologisch denn die Etymologie z.B. beim Regenberg weist auf anderen Ursprung hin.)
Kreis:
Suhl
Lage/Nutzung:
Große Forstorte n. Oberhof, die sich vom Ort bis zur Lütschetalsperre hinziehen.