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Wald in der äußersten West-Spitze der Flur, an die Gemarkungen Eichenberg und Naschhausen grenzend
grenzt im Norden an Im Forst, im Osten an Im Molkenborn, im Süden an die Gemarkung Naschhausen und im Westen an die Gemarkung Eichenberg; Wald
Belege:
im Keßell (VI/1, 1512); in dem Kocheltal (UB Kahla I, Nr. 69, 1513); das Kechelthal (Löbe/Löbe, S. 528, 1513); auf den Keßelthal (VI/1, 1543); am hintern Forste und Kesselthale (Vb3, 1718); nach dem sogenannten Keßel-Thal (VI/1, 1798); das Keßelthal (VI2, 1821); im Keßelthale (VI8a, 1840); im Keßelthal (VI8a, 1840); am Keßelthale (VI8a, 1840); im Kesselthale (VI8a, 1840); im Kesselthale (VI2, 1852); das Kesselthal (Flurkarte Grosseutersdorf, Tract. II, o.J.); Im Kesseltal (FK 2, 1937); Im Kesseltal (ThFlnA Jena, 1960); Im Kesseltal (Flurkarte 1960); Im Kesseltal (FK 2)
Sprachwissenschaftliche Erläuterung:
Eine Ableitung von Keche ‘Erdaufwurf’ (Lommer 1898, S. 26) erscheint aufgrund der Realprobe unwahrscheinlich. Hier liegt eine Benennung nach der Gestalt des Flurstückes vor. Kessel, ahd. chezzil ‘Kessel, Gefäß’ (Schützeichel 2006, S. 186), mhd. kezzel (Lexer 1992, Bd. 1, Sp. 1564 f.) ist eine Entlehnung aus lat. catÄ«llus (Ramge 2002, S. 566). Es handelt sich dabei um eine metaphorische Benennung zur Bezeichnung von Bodenvertiefungen (Schnetz 1952, S. 33; Tyroller 1996, S. 1436). (vgl. Tal)