1555 und 1569 wurden ein Teil der Forstabteilung noch als Neufangsleite bezeichnet.
(f) BW nach ahd. hutta, mhd. hütte für Hütte, hier im Sinn von Schmelzhütte. GW nach ahd. lita, mhd. lite für Leite im Sinne eines steilen Berghanges. Unterhalb der Hüttenleite lag die 1464 an Stelle eines Eisenhammerwerks errichtete Saigerhütte (Hütten-)Steinach, die 1596 in ein Eisenhammerwerk verwandelt und 1815 stillgelegt wurde. Die sehr umfangreiche Forstabteilung umfasst den gesamten Steilhang des w Steinachtals zwischen Wölfleinstal im S und Fichtelbach im N (Gemarkung Hüttengrund) und lag damit unmittelbar in der Nähe der Saiger- bzw. Eisenhütte (Hütten-) Steinach. Der FlN ist daher als Leite an der Saiger- bzw. Eisenhütte anzusprechen.
Area:
Sonneberg
Utilisation:
Steilhang und Forstabteilung an der w Talseite des Steinachtals zwischen Wölfleinstal und Fichtelbach; ö und nö der Ortslage Wald
Evidence:
1740: Hüttenleite (Thür. StA Meiningen, Forstdepartement Sonneberg, Nr. 355) 1781: Hüttenleiten (KESSLER VON SPRENGSEYSEN 1781, S. 51) 1797: Hüttenlaithen (Thür. StA Meiningen, Staatsministerium, Abt. Finanzen, Nr. 13208, Bl. 49) 1856: Hüttenleite (TK 25, 3289 Spechtsbrunn) 1865: Hüttenleite (Katasterkarte 107, 12a) 1884: Hüttenleite (Karte Sonneberg und Umgebung 1884) 1903: Hüttenleite (Karte Plan von Sonneberg und Umgebung 1903) 1906: Hüttenleite (DSM, V 106,8) 1910: Hüttenleite (Sonneberg und Umgebung in Wort und Bild 1910, S. 30) 1929: Hüttenleite (TK 25, 5633 Sonneberg) 1935: Hüttenleite (Karte Bestandskarte Forstrevier Mürschnitz 1935) 1953: Hüttenleite (Karte Phoenix-Wanderkarte 1953) 1995: Hüttenleite (Karte Sonneberg und Neustadt 1995) 1999: Hüttenleite (TK 10) 2005: Hüttenleite (LBK)