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Beachte: Verschiedene Einwohner aus Horsmar bringen diesen Namen mit mhd. krâm/crâm (mdal. krōm) 'wertlose Dinge' in Verbindung. Sie (glaubten) glauben diese Bedeutung beziehe sich auf das schlechte Land in diesem Flurteil. (Das Bonitierungsregister belegt Ackerklassen 8,9,10 und 11.) Dieser Deutung ist zu entgegenen, daß ein pejorativer Sinn nur selten in einen FlN eindringt.
Kreis:
Mühlhausen
Lage/Nutzung:
Acker
Belege:
vff Kromberge (1691 StA Mü. Akte 10 2A6) auf dem Kraamberge (1779 StA Mü. Lagebuch FF102= am Krahmberge (1785 StA ;a- Flurbuch A42f) am Cramberge (1836 StA Mü. lagebuch FF106) Auf dem Krahmberge (1878 Kat. Urkarte) Auf dem Krachenberge (1889 Kat. Flurbuch) Krähen-B. (1907 Mtbl. 2670)
Volksetymologische Deutung:
-berg: siehe "Balzenberg" (11G Horsmar) Krahn-: vermutlich nach dem Krammetsvogel (Turdus pilaris) Begründung: 1. Kluge (S.399) weist als lebende Namen für diese Drossel "seit dem 13. Jh. Kranewitevogel, seit dem 15. Jh. Kramat(s)vogel, Krom(e)tvogel..." nach. 2. Das offene, mit Feldgehölz bewachsene Gelände am Waldrand entspricht den Lebensbedingungen dieses wenig anspruchsvollen Vogels.