f) Dornthal
Bewaldete Hochfläche südwestlich von Rauenstein mit Waldparzellen, welche im Privatbesitz Rauensteiner, Grümpener, Theuerner und Schalkauer Einwohner sind. Ein Teil des Waldes ist Staatsforst. Der Name wird bis in das 17. Jahrhundert urkundlich Torrenthal und Dörrenthal geschrieben, mundartlich Dorndohl gesprochen. In dem Namensteil "thal" ist ein Widerspruch enthalten, da es sich ja, wie eben erwähnt, nich um ein Thal oder eine Niederung handelt, sondern um eine Hochfläche von der allerdings für unsere Gebirgshöhen bescheidenen Erhebung von "nur" 580 Meter über Normalnull. Der Bestimmungsteil des Namens dürfte nach seinem Wortstamm dem Sinne des Ortsnamens Theuern und des anderen benachbarten Ortsnamens Truckenthal entsprechen. Fest steht jedenfalls, daß er weder etwas mit Dornen noch mit Donar zu tun hat.