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Nach dem Idiotikon von Kurhessen wird mit Baier (m.) die Bremse, durch welche das Beiern des Rindviehs bewirkt wird, bezeichnet. Das durch die Bremsen veranlaßte Toben des Viehs, wobei dieses von der Weide wegläuft, wird im Fuldaischen Beiern genannt. Es wird auch metaphorisch für unbesonnenes, wildes Laufen und Ausreißen der Menschen gebraucht. Alte Leute verwenden diesen Ausdruck heute noch. Da Beier im umliegenden Gebiet öfters als Fln. vorkommt, ist nicht auf den im Ort bekannten Personennamen Beier zu schließen, der allerdings das s als Genitivendung in der Wortverbindung erklären würde. Diese wird im mündlichen Sprachgebrauch nicht verwendet. (Abschrift: Diplomarbeit Duscha S.41 1977)
Kreis:
Salzungen
Lage/Nutzung:
= Die Wiesen östlich vom Ort, südlich am Goldbach, heißen Baier.
= Wiesen östl. vom Ort, südl. am Goldbach.
Belege:
In der Baierswiesen (Abschrift: Diplomarbeit Duscha S.41 1977) In den Baierswiesen (Flurkarte 1960)