Empfang seines Briefes von 17.10.1551 / Bedauern wegen seiner Zahnschmerzen, Freude über inzwischen eingetretene Besserung,
wofür wohl ihre Gebete gesorgt haben; ginge es nach den „Tyrannen“, wäre Johann Friedrich wohl längst tot / Sibylla leidet in Johann
Friedrichs Abwesenheit an Langeweile und Schwermut; ihre einzige Zerstreuung ist das gemeinsame Essen mit Johann Friedrich d. M.;
Sibylla bedauert, den mittlerweile seit fünf Jahren abwesenden Johann Friedrich auch in diesem Jahr nicht gesehen zu haben;
Gottvertrauen / Sibylla übersendet Johann Friedrich zum Dank und zum Trost Das schöne Confitemini von Luther, dessen Namen sie hier
nicht nennen möchte / Sibylla kann sich vorstellen, dass die Reise des Kaisers sich verzögert, da die Franzosen ihm viele seiner
Schiffe und andere Güter abgenommen haben sollen; Sibylla wollte, sie nähmen ihm alles, damit Johann Friedrich freikommt; Sibylla
betet für den Sturz der „Gottlosen“ / Sibylla und die Söhne sind gesund / Segenswünsche / Erneute Bitte um Instruktionen wegen der
Aufnahme von Minckwitz‘ Tochter ins Frauenzimmer