Empfang seines Briefes vom 18.03.1551 sowie des Spinnrads / Sibylla war 14 Tage krank, ist aber nun zu Ostern wieder gesund /
Hoffnung auf Johann Friedrichs baldige Freilassung und Erhörung ihrer Gebete / Freude über seine Gesundheit, Bedauern über seine
anhaltende Schlaflosigkeit, für die die „Tyrannen“ verantwortlich sind / Wiedersehenswunsch / Sibylla will die Jungfer von Teutleben
anstelle der Packin in die Kammer nehmen; ungenannte Personen arbeiten jedoch bereits auf die baldige Ablösung der Teutleben durch die
Blanck hin, was Sibylla niemals zulassen möchte; Sibylla hofft auf die Aufrichtigkeit der Teutleben, von deren baldiger Heirat sie
Gerüchte gehört hat, worüber aber selbst die Mutter nichts weiß / Mit der Tochter Jörg Späts, deren Mutter bereits Sibyllas treue und
fromme Jungfer war, wird Bernhard von Myla verhandeln / Johann Friedrich möge nicht böse auf sie sein, da sie bei ihm schriftlich
verklagt wurde / Die Gattin des Erasmus von Minckwitz hat in der Osternacht entbunden und die Blanckin zur Gevatterin gebeten; Sibylla
hat ihr gemäß der Frauenzimmerordnung jedoch verboten, die Tauffeier zu besuchen / Sibylla und die Söhne sind gesund; Sibylla hofft
auf Johann Friedrichs Gesundheit und baldige Freilassung / Dank für das Spinnrad sowie für die Ankündigung, mehr Neckarwein zu
schicken / Segenswunsch