Da Sibylla nun wieder etwas besser schreiben kann, nutzt sie die Gelegenheit eines Boten zu Johann Friedrich / Bitte um
Nachricht über sein Befinden / Hoffnung auf baldige Zusammenkunft trotz des einsetzenden Winters, Befürchtung, dass sie ausbleiben
muss / Sibylla ist noch immer sehr schwach und leidet an starker Übelkeit, wie der Arzt Johann Friedrich berichtet haben wird;
Gottvertrauen / Segenswünsche, Hoffnung auf baldige Freilassung Johann Friedrichs, für die Sibylla beständig betet, Gottvertrauen /
Die Ärzte tun alles, um Sibylla zu helfen, und behandeln sie vor allem mit Smaragden, die sie Tag und Nacht an Hals und Finger tragen
muss; erneuter Dank für den Smaragdring, den sie gleichfalls jeden Tag trägt; Gottvertrauen
date of orgin:
05.09.1549
place of orgin:
o.O. (Weimar)
Annotation:
(bei Burckhardt fehlen 2 Zeilen und mehrere einzelne Wörter)