Empfang ihres Briefes vom 30.03.1551, Bedauern über ihre Erkrankung, Freude über inzwischen eingetretene Besserung / Johann
Friedrich selbst ist recht gesund, kann wieder schlafen und hat Erlaubnis, zum Zeitvertreib in einen Garten zu gehen / Hoffnung auf
baldige Freilassung, Gottvertrauen / Hofft, sie werde eine fröhliche Hochzeit erlebt haben / Hofft, die Jungfer von Teutleben werde
sich besser betragen als die Jungfer von Pack; auch die Tochter von Jörg Spät möge ins Frauenzimmer genommen werden / Lob, dass sie
der Jungfer von Blanck nicht erlaubt hat, als Gevatterin auf die Kindstaufe zu gehen / Freude, dass ihr das Spinnrad gefällt, Angebot,
ein zweites sowie Flachs zu besorgen / Der vor einigen Tagen abgesandte Neckarwein wird ihr wohl bald zukommen / Prinz Philipp will in
elf Tagen nach Spanien aufbrechen / Der Kaiser war sehr krank; nun aber heißt es, er werde nach Worms und Speyer reisen und während
des Sommers dort bleiben / Königin Maria von Ungarn ist nach den Niederlanden abgereist / Es heißt, Papst Julius III. wolle das Konzil
in Trient nicht stattfinden lassen; König Heinrich II. von Frankreich soll gegen das Konzil protestiert haben / Gottvertrauen,
Segenswunsch, Wiedersehenswunsch, Diensterbietung