Empfang ihres Briefes vom 02.03.1551 / Freude, dass ihr die Gemme gefällt und ihrer Hand passt, wiewohl er anstelle seines
Bildes lieber selbst zu ihr gekommen wäre, Gottvertrauen / Johann Friedrich ist wieder recht gesund, aber noch immer schlaflos /
Unwille, weil Sibyllas Kammerjungfern von ihren Familien zurückgeholt werden; er hat Bernhard von Mila bereits deshalb geschrieben;
Einverständnis, dass Sibylla die Jungfer von Teutleben aufnimmt; Wunsch, auch die Tochter Jörg Späts, der ein treuer Diener war,
aufzunehmen / Graf Wilhelm von Nassau-Dillenburg ist noch in Augsburg und kommt oft zu Johann Friedrich zu Besuch; im
Katzenelnbogischen Erbfolgestreit mit Landgraf Philipp von Hessen hat der Kaiser auf dem Reichstag (am 15.01. und 04.02.) zu Gunsten
Wilhelms entschieden und ihm einen großen Teil Hessischer Lande zugesprochen / Übersendet ihr ein Spinnrad und Werg; Angebot, ein
zweites zu besorgen; falls es Sibylla aber nicht gefällt, darf sie es einer der Jungfern geben / Will ihr bald ein Fass Neckarwein für
den Sommer schicken / Segenswunsch, Wiedersehenswunsch