Bedauern über ihre schweren Erkrankung, Freude über inzwischen eingetretene Besserung ihres Zustandes; auch Johann Friedrich war
krank, ist jetzt aber wieder gesund / Hofft, Sibylla in zwei bis drei Monaten gute Nachrichten bezüglich ihrer Zusammenkunft vermelden
zu können, damit Sibylla sich nicht mehr grämen muss; Mahnung zu Geduld und Gottvertrauen / Der Johann Friedrich beaufsichtigende
spanische Hauptmann Don Amandus de Condy lässt Sibylla hierbei eine spanische Handarbeit seiner Schwester sowie ein Paar Handschuhe
senden; falls ihr die Handarbeit gefällt, will er ihr mehr besorgen, da sie ja derzeit nur schwarz trägt / Neujahrswünsche; Johann
Friedrich übersendet ihr ein Bild mit seinem „schwarzen Köpfchen“, das jedoch allmählich grau wird; die Brüsseler Frauen nennen
dergleichen Bilder „peytzen“ und tragen sie am Gürtel / Segenswunsch
date of orgin:
01.01.1549
place of orgin:
Brüssel
Annotation:
fol. 48r-49r Abschrift diesesnBriefs von Schreiberhand