Empfang ihres Briefes vom 03.12.1546 / Freude und Dank, dass Sibyllas Bruder Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg auf ihren Brief
hin 12.000 Gulden zur Unterstützung des Krieges geschickt hat; Johann Friedrich hat bereits Wilhelms Räten seinen Dank übermittelt /
Da Wilhelm als Spender anonym bleiben will, soll Sibylla das Geld bei sich behalten und auch dem Hofmeister strenge Geheimhaltung
befehlen, bis Johann Friedrich eigenhändig um Übersendung des Geldes bittet / Da Johann Friedrich keinen Schreiber mit einer Anleitung
für das Dankesschreiben an Wilhelm betrauen wollte, soll Sibylla den Hofmeister dabei zu Rate ziehen und darin auch die Dankesschuld
der Söhne erwähnen / Johann Friedrich konnte heute nicht wie geplant weiter gegen Herzog Moritz von Sachsen und König Ferdinand von
Böhmen ziehen, sonst hätte er Sibylla zu sich holen lassen / Wiedersehenswunsch, Diensterbietung / Will Johann Wilhelm bald wieder zu
ihr schicken
date of orgin:
23.12.1546
place of orgin:
Eisenach
Annotation:
Beilage fol 15: chiffrierter Brief an einen der Söhne, Dengen, 22.10.1546