Empfang ihres Briefes vom 25.09.1546 / Freude über Sibyllas und der jüngeren Söhne Gesundheit; auch Johann Friedrich und Johann
Friedrich d. M. sind gesund / Die erhoffte große Schlacht ist weiterhin ausgeblieben, doch haben mehrere Scharmützel stattgefunden, in
denen mehrere vornehme Spanier getötet und gefangen genommen worden sind, aber niemand auf Seiten des Schmalkaldischen Bundes / Hat
gehört, dass des Kaisers Heer die Donau wieder überquert habe, muss nun auch den Aufbruch planen, Sendungsbewusstsein und
Gottvertrauen; Sibylla möge für den Sieg beten / Auch Johann Friedrich hat gehört, dass Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin der
Kopf abgeschossen worden sei, doch inzwischen anderslautende Nachrichten erhalten / Segenswünsche, Diensterbietung / Obgleich Herzogin
Elisabeth von Sachsen (Rochlitz) Sibylla durch Wolf Dietrich von Pfirt bitten lässt, an Moritz und den Kurfürsten von Brandenburg zu
schreiben, möge sie dies nicht ohne sein Wissen tun