Eingestreute Verse von Georg Thym von Zwickau:

Anf. 727v:

"DIESE [9] TVGENT EINER FROMMEN Christlichen haus mutter aus dem 31. capitel der Sprüche Salomonis, durch einen kurtzen Auszug, jn neun stucke verfasset, sind in deudsche Reim gebracht durch Georgium Thym von Zwickaw.

728r:
1.
"Ein haus mutter vnd christlich weib
Sol nicht allein mit jrem leib,
Ihrem Mann beweisen trew,
Das sie es nicht etwa gerew
Wenn sie vnkeusch befunden wurd,
Vnd sich nicht helt, wies jr geburd."

(Strophe 1 mit 14, 2 mit 8, 3 mit 12, 4 mit 14, 5 mit 12, 6-8 mit je 10 und Strophe 9 mit 66 Versen.)

Schl. 729v:
"Das wir kommen zur Engel schar
Im aller höchsten himels thron,
Da nun sitzt, vnd regiert Gottes Son
Das verley Gott der Vater zwar
Da mit vns solchs alln wider far
vnd vnser herz auch allermeist,
Die weil regier der heilig Geist,
AMEN."

(Ende der Auslegung der Sprüche Salomons mit einem Beschluß´des Kapitels 31:

Schl. 760r:
"Sondern müssen auch die straff als vorächterin der Gebot Gottes gewertig sein hie zeitlich, vnd wo sie nicht busse thun, dort ewiglich.
ENDE DER AXSLEGVNG VBER Das XXXI. Capitel der Spruche Salomonis, von der weiber haus haltung, Anno 1577. Die 20. februarij..."

760v: Leerseite