Vierter Teilband der Bibel Ms. El. f. 7-11, die ausweislich eines Briefs Georg Spalatins vom 26. Mai 1543 an Kurfürst Johann Friedrich I. (Abschrift: Wittenberg, Bibliothek des Evangelischen Predigerseminars, Sammlung Dietze 15,7, 23r–26r) ursprünglich siebenbändig war, aus der Kartause Crimmitschau stammt und (sicher aufgrund des Bauernkriegs bzw. der Klosterauflösung) zwischenzeitlich in Frankenhausen aufbewahrt war, bevor sie (frühestens Mitte 1543) in die Wittenberger Kurfürstliche Bibliothek gelangte.
Literature:
-- Bernhard Tönnies, Die Handschriften der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
Jena, Band 1: Die mittelalterlichen lateinischen Handschriften der Electoralis-Gruppe, Wiesbaden 2002, S. 54
spätmittelalterlicher heller Schweinslederband mit Streicheisenlinien (Rautenmuster mit Streifenrahmen) und Einzelstempeln über Holz; je 5 Rundbeschläge; 2 Schließen • geschrieben 1481 (141rb ) • auf dem Vorderdeckel Pergamenttitelschild: Quarta pars biblie continet Ezechiel. Daniel, et xii prophetae <...> • Rückensignatur unleserlich